KULTURPROJEKTE NIEDERRHEIN E.V. /// FÖRDERUNG REGIONALER VERNETZUNG AM NIEDERRHEIN

SCHON DABEI?

RP, 22.09.2024, Rheinberg

Auch die junge Rheinberger Sängerin und Keyboarderin Laura Henkel trat auf der RP-Bühne auf. Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Ein kleiner Musik-Sommer am Pulverturm

Sound’n’Chill-Festival in Rheinberg

Rheinberg · Das Sound’n’Chill-Festival am Pulverturm lief wie am Schnürchen. Das Wetter war perfekt, die Musik kam gut an und auch das Angebot mit Getränken, Kuchen und herzhaften Snacks passt

Von Uwe Plien

Was für ein Gegensatz. Vor einem Monat wurde das MAP-Festival am Pulverturm wegen eines Gewitters vorzeitig abgebrochen. Der Frust saß tief bei den Veranstaltern und der Band Zauberlehrling, die als Top-Act nicht auftreten konnte. Ganz bitter. Und jetzt? Die Bürgerinitiative Rund um den Pulverturm hatte am Sonntag das Glück auf ihrer Seite. Die Pulverturm-Anwohner hatten zusammen mit dem Kulturbeauftragten Rüdiger Eichholtz zu ihrem Sound’n’Chill-Festival eingeladen und alles passte. „Und es war Sommer“ hätte die Überschrift lauten können. Die Sonne schien, der Platz vor dem Bühnenwagen der Rheinischen Post füllte sich von Stunde zu Stunde mehr, es gab tolle Live-Musik und die Atmosphäre hätte schöner kaum sein können.

„Was für ein Glück“, sagte dann auch Ralf Winstroth, der zusammen mit Michaela Vervoort den Vorsitz der Bürgerinitiative bildet. Die Veranstalter hatten ganz sicher alle Daumen gedrückt, dass es wettermäßig so kommen würde wie es dann auch kam. Und so hat Rheinberg ein neues Format auf der Pulverturm-Wiese erlebt, das einen ähnlich hohen Chill-Faktor aufweist wie das KPiP-Festival am Spanischen Vallan im Stadtpark. Allerdings mit einer etwas „bürgerlicheren“ Note.

Für Verpflegung war gesorgt. An Ständen wurden alle möglichen Getränke-Spezialitäten angeboten, zudem Kaffee und Kuchen und auch Deftiges wie Currywurst und Frikadellen. Der Pulverturm war geöffnet. Im Innern konnte man nicht nur den locker 170 Jahre alten schräg gewachsenen und oben herausragenden Baum bewundern, man konnte sich auch von Stadt-Historiker Werner Kehrmann informieren lassen, was es mit den rund fünf Meter hohen Turm-Überresten auf sich hat. Und manch einer nutzte die Gelegenheit, an einer seitlichen Öffnung herauszugucken und sich fotografieren zu lassen.

Und die Musik? Die lief, swingte, rockte und groovte. Mit dem Duo Symarell ging es in der Alten Kellnerei los. Auf der Pulverturm-Bühne traten dann Laura Henkel, die Bossa Rhenum Band und Mind The Gap auf. Und mittendrin die Judy Bailey Family Experience. Die bekannte Alpener Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Judy Bailey war mit ihrem Mann Patrick Depuhl und zwei der drei gemeinsamen Söhne (Levi und Noah) kurzfristig als Ersatz für die verhinderte Band Eddy and Friends eingesprungen.

Das Familienquartett sang über den Wert der Demokratie, animierte das Publikum zum Mitsingen und Mitmachen, zwischendurch rappten die Söhne, bevor sie der jungen, in Alpen lebenden Russin Irina (verheiratet mit einem Ukrainer) die Möglichkeit gaben, einen Song zu singen.

Der Zauberer Philipp Rixen verlieh dem rundum gelungenen Sound’n’Chill-Festival mit seinen Auftritt zwischendurch einen schönen Akzent.

(up)





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