RP, 20.05.2025, Wesel/Dinslaken
Jazz-abend im Schloss Ringenberg begeistert Zuhörer
(DK) Das war ein Konzert nach dem Geschmack für Jazz-freunde. Im großen Saal des Schlosses Ringenberg fand eine Premiere statt. Hier, am „Dritten Ort“, wo schon die verschiedensten Künstler ihr Können unter Beweis gestellt haben, gab es mit dem „Andreas Günther Quartet“Musik der Extra-klasse zu hören.
Für Ringenberg war das sogenannte Hofkonzert eine Premiere, denn ein Jazz-konzert in dieser Art hat es hier im Schloss auch noch nicht gegeben. Über 40 Jazz-interessierte waren gekommen, um sich diese Premiere anzuhören. Gut zwei Stunden spielte das Jazz-ensemble der Spitzenklasse. Die Band präsentierte eigene Jazz-kompositionen. Neuartig und modern waren sie gesetzt. Andreas Günther hatte sie eigens für sein Quartett komponiert.
Am Klavier und Keyboard saß Andreas Günther, ein aus Hamburg stammender, derzeit in Berlin lebender Pianist und international tätiger Jazz-musiker, der schon mit vielen Musikern der Jazz-szene zusammen gespielt hat. Mit ihm musizierte der ausgezeichnete Berliner Trompeter Alexander Gibson, der in Leipzig Jazz-trompete studiert hat. Der in Bremen lebende Kontrabassist Gerald Willms war der Dritte im Bunde, zu dem sich am Schlagzeug noch Leonardo Susi aus Sao Paolo/brasilien, den Günther 2015 in Shanghai kennengelernt hatte, hinzugesellte. Es stellte sich heraus, dass dieses Quartett hervorragend zusammenpasste. Für gut zwei Stunden gab es Jazz vom Feinsten. Wenn man sich die Gesichter des Publikums ansah, konnte man sehen, dass alle zufrieden waren. Die Stimmung im großen Saal des Schlosses war gut. Während der Pause konnte man sich mit den Musikern unterhalten und noch einiges über ihre Musik erfahren.
Nicht umsonst gehört dieses Ensemble zu einer der besten Gruppen in der Jazz-szene.