RP, 22.08.2023, Rheinberg
Johannes Bär mit seinem Alphorn sowe Sparkassen-Vorstand Bernd Zibell (l.) und Rüdiger Eichholtz. /// Foto: Rüdiger Bechhaus
Ein Alphorn mitten in Rheinberg
Höfefestival 2023 am Niederrhein
Rheinberg · Der Österreicher Johannes Bär bringt am Sonntag, 27. August, den Klang der Berge mitten in die Innenstadt. Sein Auftritt ist nur einer von zahlreichen besonderen Konzerten im Rahmen des Höfefestivals 2023
Von Uwe Plien
Wenn man bei Rüdiger Eichholtz etwas erwarten darf, dann, dass man bei ihm besser nichts erwarten sollte. Weil man meistens daneben liegt. Der Vorsitzende des Vereins Kulturprojekte Niederrhein und seit Kurzem auch Teilzeit-Kulturbeauftragter der Stadt Rheinberg, liebt das Spontane, das Schräge, das Abseitige, das Überraschende. Bei vielen der kaum noch zu zählenden Konzerte, die er in den Wir4-Städten Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg, aber auch in Duisburg und Geldern organisiert, ist man als Redakteur zunächst geneigt, irgendwas mit Jazz drüber zu schreiben. Weil es oft um Improvisation geht. Darum, den Faden beim Spielen aufzunehmen und weiterzuspinnen. Aber oft muss man erkennen, dass selbst Jazz eine zu eng gefasste Rubrik ist für das, was Rüdiger Eichholtz da engagiert hat und ausheckt.
Wenn man bei Rüdiger Eichholtz etwas erwarten darf, dann, dass man bei ihm besser nichts erwarten sollte. Weil man meistens daneben liegt. Der Vorsitzende des Vereins Kulturprojekte Niederrhein und seit Kurzem auch Teilzeit-Kulturbeauftragter der Stadt Rheinberg, liebt das Spontane, das Schräge, das Abseitige, das Überraschende. Bei vielen der kaum noch zu zählenden Konzerte, die er in den Wir4-Städten Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg, aber auch in Duisburg und Geldern organisiert, ist man als Redakteur zunächst geneigt, irgendwas mit Jazz drüber zu schreiben. Weil es oft um Improvisation geht. Darum, den Faden beim Spielen aufzunehmen und weiterzuspinnen. Aber oft muss man erkennen, dass selbst Jazz eine zu eng gefasste Rubrik ist für das, was Rüdiger Eichholtz da engagiert hat und ausheckt.
Info
Eine Übersicht über die Höfekonzerte
Festival Im Rahmen des Höfefestivals 2023 finden noch bis Sonntag, 3. September, diverse Konzerte auf zum Teil historischen Höfen in Alpen, Rheinberg, Neukirchen-Vluyn, Moers und Kamp Lintfort statt.
www.kulturprojekte-niederrhein.de
Und jetzt kommt Johannes Bär. Der 40-jährige Österreicher kommt von der Volksmusik, hat Musik studiert und ist ein versierter Jazzer. Rüdger Eichholtz hat ihn schon mehrfach an den Niederrhein geholt. Wahrscheinlich kommt er mit einem ziemlich langen Auto angereist. Denn meistens bringt er sein Alphorn mit. Und diese Holzdinger aus den Bergen mit den tiefen Tönen sind mindestens 2,45 Meter lang. Manche sogar vier Meter.
Am Sonntag, 27. August, um 12 Uhr, bläst Johannes Bär sein Alphorn mitten in der Rheinberger Innenstadt. Das dürfte gut zu hören sein und sicher einige Interessierte anlocken, weil es auch optisch eine Besonderheit ist.
Auch wenn sein Konzert ein Stadt-Konzert ist, so findet es doch in der Reihe „Höfefestival 2023“ statt, die der Verein Kulturprojekte Niederrhein zum wiederholten Mal am Niederrhein präsentiert. Gespielt wird draußen auf dem Land, auf Bauernhöfen. Am Dienstag, 29. August, ist Johannes Bär zusammen mit dem Gaia-Quintett (Shabnam Parvaresh: Klarinette, Lilit Tonoyan: Violine, André Meisner: Duduk, Achim Tang: Bass, Giuseppe Mautone: Bodhrán und Percussion) ab 20 Uhr auf dem Middeldorfhof in Rheinberg-Pelden zwischen Budberg und Orsoy an der Rheinberger Straße 186/188 zu hören. Am Freitag, 25. August, 20 Uhr, tritt das Oddgeir-Berg-Trio auf dem Bröckinghof in Rheinberg-Winterswick, Winterswicker Weg 1, auf. Am Samstag, 26. August, dort schon ab 19.30 Uhr, dann auf dem Ohlmannshof in Alpen an der Hucker Straße 41. Weitere Konzerte stehen an: