KULTURPROJEKTE NIEDERRHEIN E.V. /// FÖRDERUNG REGIONALER VERNETZUNG AM NIEDERRHEIN

SCHON DABEI?

kulturprojekte niederrhein logo s  Projektstart: Oktober 2021


PROJEKT
"Bergbau: Was bleibt?"

  • ab Oktober 2021
    In Kooperation mit dem Verein für Bergmannstradition - Linker Niederrhein e.V. wurde ein Projekt mit dem Titel "Leben und Arbeit im ehemaligen Steinkohlebergbau" konzeptioniert und im ersten Schritt umgesetzt.

    • Workshopwoche Palettenmöbelbau [mehr Infos]
      Mo. 11. bis Fr. 10. Okt. 2021 | Schirrhof | Kamp-Lintfort

    • weitere Termine in Vorbereitung / mehr Infos in Kürze


Projektparter:

  • Stadt Kamp-Lintfort
  • Fördergemeinschaft für Bergmannstradition Linker Niederrhein e.V.
  • Kulturprojekte-Niederrhein e.V.



„Was bleibt? - Leben und Arbeit im ehemaligen Steinkohlebergbau“

Im sogenannten Schirrhof waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Stallungen der übertage eingesetzten Pferde, die Pferdekarren und das Futter für die Tiere untergebracht.

Ab den 1960er Jahren fungierte der Bereich u.a. als übertägige Ausbildungsstätte mit allen hierzu notwendigen Einrichtungen. Bis auf den Lehrstollen ist heute hiervon nichts mehr vorhanden.

Der "Dritte Ort" im Schirrhof in Kamp-Lintfort ist eng mit der Bergbautradition verwoben. Er ist ein inhaltlicher Baustein des Bergbauensembles, das heute touristisch erschlossen ist. Im jetzt-Zustand ist er ein Ort für Kunst, Kultur und Begegnung sowie einer Radstation. Bei Regenwetter soll die Remise stets für unterschiedliche Nutzungen im Außenbereich offenstehen. Hierzu zählen Workshops und Kurse, offene Werkstätten und Konzerte. Es handelt sich im von der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition – Linker Niederrhein e.V. angemietete Fläche, welche durch die Stadt nur in Absprache mit dem Verein zu nutzen sind.

Die Förderung der RAG-Stiftung „Wohnen-Lernen-Arbeiten im ehemaligen Steinkohle-bergbau“ und die Intention eines "Dritten Ortes" treffen sich hier, um die Erinnerung an die bergmännische Ausbildung festzuhalten und gleichzeitig eine Begegnungswerkstatt zu entwickeln. Die Remise des Schirrhofs soll ein Ort der neuen Anstöße eine Schnittstelle von Vergangenheit und Zukunft werden. Das Angebot richtet sich vorwiegend an junge Menschen, in dem sie von ehemaligen Bergleuten handwerkliche Grundkenntnisse im Umgang mit Materialien und Werkzeugen erhalten und von der vergangenen Lebenswelt erfahren


Verschiedene regelmäßige Formate werden angedacht und entwickelt:

  • In Form eines Werkzeugführerscheins erarbeiten sich die Teilnehmer*innen verschiedenste Fähigkeiten im Umgang mit den Materialien Holz, Metall und Kunststoffen. So baut sich ein Know-How auf welches dann bei Projekten wie z.B. Palettenmöbelbau, Handwerkskursen oder Skulpturenbau genutzt werden soll.
  • Pflanzen, Garten und Kochen ist ein weiteres Betätigungsfeld, welches auch zur Lebenswelt der Bergbaufamilien gehörte. Was war alles im Garten der Bergleute, welche Gerichte gab es und wie wurden sie zubereitet.....? Viele spannende Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte.
  • Workshops in den Schulferien sind ein weiteres Kapitel in den Möglichkeiten des Konzepts. In Abstimmung mit den städt. Angeboten sollen zukünftig für die Ferienzeiten neue mehrtägige Programmpunkte zur Verfügung stehen.