18-24. Sept. 2025
Soweit nicht anders Vermerkt ist der Eintritt frei! /// Um Spenden wird gebeten!
BABY SOMMER & GÄSTE | Tour 2025
GÜNTER BABY SOMMER mit
- JD RENKEN / NILS WOGRAM / LUISE VOLKMANN
Do. 18. Sept. 2025 | 20:00 Uhr
Alte Kellnerei, Innenwall 104, 47495 Rheinberg - JD RENKEN / NILS WOGRAM / LUISE VOLKMANN
Fr. 19. Sept. 2025 | 20:00 Uhr
Peter Kowald Gesellschaft / ort e.V., Luisenstr. 116, 42103 Wuppertal - NORA GOMRINGER
Sa. 20. Sept. 2025 | 19:00 Uhr
in Planung - ACHIM KRÄMER
So. 21. Sept. 2025 | 19:00 Uhr
in Planung - ANGELIKA NIESCIER / NILS WOGRAM / MARKUS TÜRK / ALEX MORSEY
Mo. 22. Sept. 2025 | 20:00 Uhr
Glasfoyer Theater Krefeld, Theaterplatz 3, 47798 Krefeld
Eintritt: 24 € / Erm. 18 € - ANGELIKA NIESCIER / NILS WOGRAM / MARKUS TÜRK / ALEX MORSEY
Di. 23. Sept. 2025 | 20:00 Uhr
Schirrhof, Friedrich-Heinrich-Allee 79, 47475 Kamp-Lintfort - ANGELIKA NIESCIER / NILS WOGRAM / MARKUS TÜRK / ALEX MORSEY
Mi. 24. Sept. 2025 | 20:00 Uhr
in Planung
Günter Baby Sommer ist einer der bedeutendsten Vertreter des Zeitgenössischen europäischen Jazz, welcher mit einem hoch individualisierten Schlaginstrumentarium zugleich eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt hat.
Sommer wurde 1943 in Dresden geboren und studierte an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘. Seine musikalischen Beiträge zu den wichtigsten Jazzgruppen der DDR wie dem Ernst-Ludwig-Petrowksy-Trio, dem Zentralquartett und der Ulrich Gumpert Workshopband ermöglichten Sommer den Einstieg in die internationale Szene. So arbeite Sommer nicht nur im Trio mit Wadada Leo Smith und Peter Kowald sondern traf mit so wichtigen Spielern wie Peter Brötzmann, Fred van Hove, Alexander von Schlippenbach, Evan Parker und Cecil Taylor zusammen. Sommers Solospiel sensibilisierte ihn für Kolloborationen mit Schriftstellern wie Günter Grass.
Sommers Diskografie umfasst über 100 Audio-Datenträger. Als Professor an der Musikhochschule in Dresden nimmt er Einfluss auf die professionelle Vermittlung des Zeitgenössischen Jazz an die nachfolgenden Generationen.
Mehr Infos: Web
John-Dennis Renken | Trumpet/Electronics
Renken lebt seit dem Beginn seines Studiums 2002, das er an der Folkwang-Universität absolvierte, in Essen. Er gehörte zunächst zum Jugendjazzorchester NRW und zum Bujazzo, mit dem er 2005 auch aufnahm. Konzerte und Tourneen führten ihn nach Marokko, Mittelamerika, Italien, Schweden, Tschechien. Die Musik seines Zodiak Trio brachte er auch mit der WDR Big Band zu Gehör (so beim Jazzfest Bonn 2014). Weiterhin arbeitete er in Projekten von Angelika Niescier, John Thomsen, Marsen Jules, André Nendza, Michael Wollny, Wolfgang Schmidtke (Monk!) und mit der u.f.o. Big Band, Oma Heinz sowie mit Jan Klares The Dorf. Am Schauspiel Essen stand er mit seiner Trompete als sogenannte „Livemusik-Installation“ im Parsifal (nach der gleichnamigen Oper von Richard Wagner und dem Theaterstück von Tankred Dorst) auf der Bühne. Zudem trat er mehrfach (zuletzt 2017) auf dem Moers Festival auf, aber auch auf dem Trytone Festival in Amsterdam, dem Jazztopad Festival in Wrocław oder der Jazzahead in Bremen. Er ist auch auf Alben von Katrin Scherers The Bliss, The Dorf, Stefan Schultze, Jürgen Friedrichs Semi Song (2022) und mit Eric Schaefer + The Shredz zu hören. Renken hatte zudem von 2018 bis 2021 einen Lehrauftrag für Jazztrompete an der Folkwang-Universität und unterrichtet Musikerziehung am Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen.
Nils Wogram gilt als einer der wichtigsten europäischen Jazzmusiker . Er tritt bei zahlreichen Festivals auf und tourt weltweit mit seinen Bands und als Solist. Bekannt wurde Nils Wogram vor allem durch seinen virtuosen Posaunenstil, seine originellen Kompositionen und den unverwechselbaren Klag seiner langjährigen Bands. Im Jahre 2010 gründete Nils Wogram sein eigenens Label nwog-records auf dem er seine Alben veröffentlicht. Nils Wograms Bands spielen ausschliesslich Eigenkompositionen. Regelmässig bekommt er auch Auftragskompositionen anderer Ensembles.
Nils Wogram (geb. 1972 in Braunschweig) begann im Alter von 15 Jahren Posaune zu spielen. Dabei genoss er gleichzeitig eine klassische und jazz Ausbildung. . Bereits im Alter von 16 Jahren war er Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters, gründete eigene Bands und gewann preise bei Jugend musiziert. Von 1992 bis1994 studierte er in New York und schloss seine Ausbildung 1999 an der Musikhochschule Köln ab. Seit dieser Zeit hat Nils Wogram 35 Alben unter seinem Namen veröffentlicht.
Mittlerweile betreibt er sein eigenes Label mit dem Namen nwog records. Nils Wogram lebt in Männedorf im Kanton Zürich und unterrichtet an der Musikhochschule Luzern.
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Luise Volkmann Luise Volkmann /geb. 1992/ ist eine in Köln lebende Jazzmusikerin und Klangbastlerin. Ihr bevorzugtes Werkzeug ist das Saxophon. Ihre musikalische Arbeit kreist um das transformative Potential von Musik - mit verschiedenen Bands und Projekten, die sie in Leben gerufen hat.
Sie studierte Jazz-Saxophon, Komposition und Musikwissenschaft in Leipzig, Paris und Köln. Luises Alben wurden von Der ZEIT und dem Redaktionsnetzwerk Deutschland zu den besten Alben der Jahre 2018 und 2021 gewählt. Als Saxophonistin wurde sie mehrfach ausgezeichnet und war bereits 2020 für den Deutschen Jazzpreis für Komposition nominiert. In den letzten zehn Jahren trat sie auf renommierten Festivals und in Jazzclubs in Europa, Brasilien und Asien auf, mit Ausflügen in die Pop-, zeitgenössische und transtraditionelle Musik.
Seit ihren kreativen Jahren in Paris organisiert Luise Volkmann immer wieder deutsch-französische Projekte.
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Achim Krämer, geb. 02.12.1955, in Wanne-Eickel, seit 1972 als Schlagzeuger tätig.
Debüt: Georg Gräwe Quintett '75 Grubenklangorchester '80 Konzerte in ganz Europa, in New York und Kanada, in verschiedenen Ensembles. Theatermusik, Präsentation in verschiedenen Radiosendungen
Solo: Fellbeben
Angelika Niescier ist eine der herausragenden Musikerinnen, die seit einiger Zeit die Konturen der europäischen Jazzszene neu definieren - eine Künstlerin auf Mission, mit grenzenloser Energie, einer reichen Palette an Farben und virtuoser Technik. Als Bandleaderin und Komponistin erhielt sie einige der renommiertesten Auszeichnungen wie den Deutscher Jazzpreis, WDR Jazzpreis, den Albert-Mangelsdorff-Preis, den Echo Jazz, zweifach den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und war die erste "Improviser in Residence" in Moers (Deutschland), außerdem Residenzen in Kuala Lumpur und Tarabya (Türkei). Darüber hinaus arbeitet/e sie für Rundfunk- und Fernsehanstalten wie den Bayrischen Rundfunk, den WDR, radio bremen, den SWR und HR sowie den RBB.
Als international anerkannte Musikerin bereist sie unzählige Länder und performt ihre Musik auf renommierten Festivals wie dem Winter Jazzfest New York, unerhört! Züricher Jazzfestival, moers festival, Vancouver International Jazzfestival, Jazzfest Berlin, Jazzfestival Molde, Cologne Jazzweek, Elbphilharmonie, Philharmonie Berlin und Philharmonie Essen. Sie vertritt ihr Land musikalisch in unterschiedlichen Rahmen auf der ganzen Welt.
Sie arbeitet/e mit einigen der großen Namen der internationalen Musikszene wie Joachim Kühn, Mabe Fratti, Tyshawn Sorey, Kris Davis, Gerry Hemingway, Nasheet Waits, Tomeka Reid, Jim Black, Sylvie Courvoisier, Ralph Alessi, Ernie Watts, Aki Takase, Soweto Kinch und Gerald Cleaver um nur einige zu nennen.
Angelika Niescier hat einen ungebremsten Wunsch nach künstlerischer Fortentwicklung und Austausch, der ihre musikalische Reise reich an inspirierenden Begegnungen macht und zu Werken für und Kooperationen mit Tanz, Orchester und Chor, Film und Theater führt/e.
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Markus Türk ist Dorftrompeter im doppelten Sinn. Zum einen lebt er in einem kleinen Dorf am linken Niederrhein, wo er bereits mit neun Jahren in der örtlichen Blaskapelle spielte, zum anderen ist er seit 2007 Mitglied des Ruhrgebiet Band-Konglomerats The Dorf.
Er war als Trompeter, Gitarrist und Bassist von Family Five seit 1983 Teil der Düsseldorfer Punkszene, spielte live und auf Platte bei zahlreichen Jazz-, Rock-, Latin-, Ambient-, Soul-, Theater- etc. Bands und Projekten, ist Bassist und Trompeter der Krefelder Schrägpop - Kapelle Jansen und teilt sich seit 25 Jahren das Volkslieder-Jazz-Kabarett-Duo Furiosef mit Manfred Heinen. Er tourte durch Madagaskar, reiste dreimal für Konzerte und Workshops nach Myanmar, spielte in Weißrussland, Serbien, Montenegro und fast allen europäischen Ländern.
2022 hat er eine Soloplatte gemacht, bei der er alle Instrumente selber spielt. Sie heißt „türk“, wurde von Markus Maria Jansen produziert und natürlich auf dem Umland - Label veröffentlicht.
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Alexander Morsey ist einer der meißtbeschäftigten Bassisten und Tubisten in Deutschland, außerdem ist er als Komponist und Arrangeur tätig und singt.
Er wirkt in Bands mit wie u.a. Jan Klares "The Dorf", Matthias Schriefls "Six,Alps & Jazz" und "Shreefpunk" (Preisträger des "Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim 2019"), "Kaleidoskop", „Winds Ahead“, der „Tatort Jazz Hausband“, „Rabatz“ und ist Mitbegründer des "Essen Jazz Orchestra" (Preisträger des "Jazzpott" 2019, nominiert für den Deutschen Jazzpreis 2023) und des „Fuchsthone Orchestra“. Weitere Preise waren u.a. der "Ruth"- Preis 2015 des Rudolstadt Festivals 2015 mit "Eurasians Unity“ und der „1. Jazzpreis Ruhr“ 2011 mit dem Marc Brenken-Christian Kappe Quartett. Außerdem wirkt er mittlerweile auf über 80 CDs mit, u.a. in der „Ritter Rost“-Reihe, er gibt Workshops und macht Theatermusik.
Nach seinem Studium an der Folkwang-Hochschule Essen und der Mitwirkung im BundesJazzOrchesters unter Peter Herbolzheimer stand er u.a. schon mit Clark Terry, Herb Geller, Ack van Rooyen, Gunter Hampel, Robin Eubanks, Vadim Neselovskyi, Norma Winstone, Wolfgang Engstfeld, Wolfgang Schlüter, Joe Gallardo,John Marshall, Ferdinand Povel, Wolfgang Lackerschmid Peter Rühmkorf, Lyambiko,Götz Alsmann, Tom Gäbel, Nicolas Simion, Leroy Jones, Markus Stockhausen und Günter "Baby" Sommer auf der Bühne. Tourneen führten ihn u.a. nach Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Mittelamerika, Karibik, Spanien, Thailand, USA, Schweden, Norwegen, Niederlande, Österreich, Schweiz, Helsinki, Polen, Luxemburg, China, Italien, Caracas, Marokko...
Ein Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens ist das "Crossover" zwischen verschiedenen Weltmusik- Stilistiken, besonders aus dem Orient und vom Balkan bzw. aus Lateinamerika mit Jazz und klassischen Elementen. Er beschäftigt sich intensiv mit „extended techniques“ und entwickelte einen Adapter, um den Kontrabass zu präparieren.