KULTURPROJEKTE NIEDERRHEIN E.V. /// FÖRDERUNG REGIONALER VERNETZUNG AM NIEDERRHEIN

SCHON DABEI?

kulturprojekte niederrhein logo  28, 30. April 2023


Barbara Barth
ALL OR NOTHING AT ALL
Sebastian Büscher | Veit Steinmann

  • Freitag, 28. April 2023 | 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)
    Kunstsalon, Atelier Bettina Hachmann, Schloss Wissen, Schlossallee 26, 47652 Weeze
    [ im Rahmen von "Zu Gast im Atelier" ]
    Wir bitten um eine Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

  • Sonntag, 30. April 2023 | 12:00 Uhr / Matinée
    ev. Dorfkirche Neukirchen, Hochstraße 28, 47506 Neukirchen-Vluyn


 

ALL OR NOTHING AT ALL

  • Barbara Barth - Stimme
  • Sebastian Büscher - Tenorsaxophon
  • Veit Steinmann - Cello

2023 Barbara Barth 3 c Juliane GuderPhotos © Juliane Guder

Alles oder nichts. Mut, Risiko und Hingabe. Schön und schimmernd, eckig und kantig, wagemutig und sanft.

Mehr Infos: Web


Bereits bei den ersten Tönen von Barbara Barth ist klar, dass eine Frau mit einem spannenden Blick auf die Welt am Mikrofon steht. Ohne zu übertreiben singt sie gefühlvoll und emotional, oder improvisiert energetisch, ausdrucksstark und dabei stets ehrlich. Sie lässt sich in die Karten schauen, kommuniziert mit dem Publikum ebenso wie mit ihrer Band, und lädt bei jeder ihrer Kompositionen und Interpretationen dazu ein, sie besser kennenzulernen. Technisch ausgereift und virtuos überrascht Barbara Barth vor allem mit ihrer Vielfalt: Ob beim Interpretieren von Texten oder beim Jonglieren mit wortlosem Gesang, die Sängerin benutzt ihre facettenreiche Stimme mühelos, klingt modern und nahezu instrumental.

Mit ihrem Programm ALL OR NOTHING AT ALL wagt die charismatische Jazzsängerin den Schritt, ihre musikalische Identität ohne Vorbehalte auf die Bühne zu bringen. Ab von den üblichen Rollenklischees sucht sie zusammen mit ihrem Trio aus Sebastian Büscher am Tenorsaxophon und Veit Steinmann am Cello nach alternativen Wegen mit musikalischem Material umzugehen. Neben Eigenkompositionen bilden auch Adaptionen von Jazzrepertoire und Improvisation den Kern des Programms. Großzügig werden ebenso Interessen für andere Musikformen beigesteuert. Da trifft klassische Mehrstimmigkeit auf amerikanische Folksongs, elektronische Momente kontrastieren rein akustische Passagen und die Grenzen zwischen Solist*in und Begleitung werden bewusst verschleiert.


PRESSESTIMMEN

"Sie kann scatten like hell, fauchen, kreischen, flüstern, hauchen und auch wunderschön alte Songs singen, ein bestechender Reichtum an Facetten und Nuancen…" JazzZeitung

"Man sollte diese handwerklich exzellente Sängerin, die hörbar wirklich Lust hat, Geschichten zu erzählen, auf die Merkliste setzen“ Jazzpodium

„Die Scatvielfalt von Barth ist faszinierend, sie braucht keinen Text, um ihre Geschichten zu erzählen." Melodiva „

…expressiv und lyrisch zugleich…“ Jazzthing

„…versierte Jazzstimme und geschmackvolle Komponistin, aber auch Arrangeurin von Fremdmaterial, die auch mit dem wortlosen Jonglieren von Silben zu überzeugen weiß." Jazzthetik



Die in Köln lebende Sängerin, Komponistin und Gesangsdozentin Barbara Barth absolvierte ein Jazzgesangs-Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihre Experimentierfreudigkeit und Offenheit für jegliche Art musikalischer Einflüsse bescherte ihr dabei eine enorme Bandbreite und Wandlungsfähigkeit. So findet sie ihren Platz in modernen und instrumentalen Klängen ebenso mühelos, wie im traditionellen Jazz-Gesang oder in der frei improvisierten Musik. Mit ihren Projekte veröffentlichte sie bisher vier, von der Presse durchweg positiv besprochene Alben und ist deutschlandweit unterwegs. Barbara Barth erfüllt Lehraufträge für Jazzgesang, Improvisation und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Saar und dem IfM der Hochschule Osnabrück. Als Mitglied des 2021 mit WDR Jazzpreis ausgezeichneten PENG Jazzkollektivs engagiert sie sich zudem erfolgreich als Kulturschaffende und Verfechterin von Gleichstellung.

Der Kölner Saxophonist Sebastian Büscher hat sich hörbar mit den unterschiedlichsten musikalischen Formen auseinander gesetzt. Von Lehrern wie Claudius Valk, Hayden Chisholm und Frank Gratkowski wurde er mit sehr unterschiedlichen Spielarten der Musik, wie z.B. traditioneller japanische Flötenmusik und Strukturen der kontemporären komponierten Musik, bekannt gemacht. Diese Einflüsse hat er zu einer ausgesprochen starken und individuellen Formsprache vereinigt, die sich sowohl in seinen Kompositionen als auch Improvisationen wiederfindet, und die er als Gast auf zahlreichen Festivals und Konzerten im In- und Ausland präsentieren durfte. Derzeit ist er Haussaxophonist des renommierten Bielefelder Jazzclubs Bunker Ulmenwall. Außerdem ist er Kurator der Konzertreihe für improvisierte Musik ‚Soundtrips NRW‘ und spielte in diesem Kontext unter anderem mit Dieb13, Vilde&Inga, Lotte Anker und Fred Frith.

Cellist Veit Steinmann, geboren 1988 in München, absolvierte 2017 seinen Master Studiengang Jazz/Pop Cello am ArtEZ Conservatorium Arnhem (NL) und hat seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Köln. Mit diversen Ensembles und Bandprojekten gastiert er auf Bühnen in ganz Deutschland und Europa. Sein musikalischer Horizont erstreckt sich von Jazz über Klassik, Folklore und Rock bis hin zur zeitgenössischen Musik. Er ist Gewinner des Futuresounds Wettbewerbs der Leverkusener Jazz-tage 2013 und Finalist sowohl des Conservatorium Talent Awards 2013 Den Bosch (NL) als auch des Wettbewerbs „the records“ der Keep an eye Foundation 2014 Amsterdam (NL). 2018 war er Gastdozent auf dem New Directions Cello Festival Köln. Seit 2013 Wirkte er bei über 15 CD Produktionen mit sowie bei Aufzeichnungen des WDR und Theaterproduktionen am Düsseldorfer Schauspielhaus.

 


 

 

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