27. Sept. 2019
spirale
- Freitag, 27. September 2019 | 20 Uhr
Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort
spirale
- Bruno Angeloni – Soprano & Tenor Sax
- Steffen Roth – Drums & Percussion
Ihr Debut-CD veröffentlichen sie am 15.09.2019 LINK
Spirale ist ein improvisierendes Duo. Seit 2017 arbeiten sie in Leipzig an einer musikalischen Sprache die ihre Wurzeln im Free-Jazz hat und bringen diese regelmäßig auf die Bühnen der improvisierten Musik. Ihre Konzerte sind eine Ode an die Progressivität, das Wagnis und die Freiheit, die sie selbst beim Spielen wohl am stärksten spüren.
Die imposante musikalische Vita des Saxophonisten Bruno Angeloni (geb. 1955, spielt u.a. mit Reggie Workman, Andrew Cyrille oder Michael Zerang) verleitet dazu, ihn vorschnell als Freejazzer zu etikettieren. Wir werden vor dieser „Einschränkung“ gewarnt: Ihr entgehe Angelonis wunderbarer Sinn für Form und seine weise Phrasierung. „er [ist] nicht nur frei von Klischees, sondern erfindet eigene atonale Losungen im Bewusstsein der Tonaltradition. sein Ton [besitzt] eine Kraft, der die zarte und kalligraphische Tradition des Sopran-Saxophons in einen Raum starker Expressivitat verlegt“ (Giorgio Gaslini, Komponist und Publizist)
Steffen Roth (29 Jahre) studierte in Dresden Jazz/Rock/Pop im Hauptfach Schlagzeug. Nach dem Erhalt seines Diploms absolvierte er von 2015 bis 2017 die Meisterklasse bei Michael Griener und Eric Schaefer, unterstützt durch ein Graduiertenstipendium des Landes Sachsen. Mit dem Julia Kadel Trio veroffentlichte er bereits zwei Produktionen auf dem international renommierten Jazzlabel Blue-Note (Im Vertrauen [2014], Uber und unter [2015]), womit seine internationale Karriere eingeleitet wurde. 2017 erschien sein Solo-Debut bei dem jungen Mülheimer Label Ana Ott. Ausgehend von der freien Szene Leipzigs und Dresdens arbeitet Steffen Roth – solistisch, in Duo bis Big Band-Formation – an musikalischen und formellen Grenzverschiebungen.
„[...] The percussionist seemingly fuses chaos and order and it’s here, in this mix of free improvisation and repetition, tension and catharsis that the ‘opening’ comes to light and the whole performance become a transformative experience.“ (Giulia Ponzano zur Solo-Performance beim Internationalen Kurzfilmfestival Oberhausen 2018)
Presse:
24. September 2019 | Konzen im Lokal Harmonie „Spirale" | pdf-Download