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SCHON DABEI?

RP-Online, 21.12.2022, Neukirchen-Vluyn

Das Oddgeir Berg Trio spielte ein Konzert in der Aula des Schulzentrums. Foto: Tobia s Barnowski

Entschleunigung im Advent

Gesamtschule Niederberg

Neukirchen-Vluyn · Das Oddgeir Berg Trio aus Norwegen spielte ein besonderes Konzert in der Aula des Schulzentrums. Kleine und unterhaltsame Geschichten aus dem Norden rundeten das Programm ab und sorgten für Entschleunigung in der sonst oft stressigen Vorweihnachtszeit.

Die Aula des Schulzentrums war mit fast 300 Besucherinnen und Besucher mehr als gut gefüllt. Zuletzt hatten sich tatsächlich mehr als 15 Lerngruppen aus allen Jahrgängen der Gesamtschule Niederberg eingefunden, um an einer „Maßnahme zur Entschleunigung“, wie es in der Einladung hieß, teilzunehmen.

Aber das ungewöhnliche Weihnachtskonzert der norwegischen Band Oddgeir Berg Trio war dann doch nicht nur meditativ: Nach einem launigen bilingualen Einstieg des kreativen Tausendsassas Sinan Lafci, Lehrer an der Gesamtschule, mit einem filmischen Rückblick auf die zurückliegenden Pausenhallenkonzerte der letzten zwei Jahre, starteten die Jazzer aus dem Norden mit einer coolen Variation von Jingle Bells.

Oddgeir Berg am Piano, Audun Ramo am Kontrabass und Lars Berntsen am Schlagzeug improvisierten zu ganz unterschiedlichen Christmas Standards in ihrem eigenen von Swing und Bob geprägten Stil. Das war durchaus nicht nur besinnlich, sondern zum Teil auch ziemlich funky. Vor allem wenn Lars Berntsen an den Drums loslegte, waren die Kinder und Jugendlichen dabei. Auch für die gezupften und gestrichenen Soli des Doublebassplayers gab es fetten Applaus.

Oddgeir Berg ließ in seiner Moderation kleine und unterhaltsame Geschichten aus dem „langen dünnen Land“ ganz im Norden von Europa einfließen. Er berichtete über die lange dunkle Polarnacht in Norwegen, die die Leute schon mal an den Rand einer Depression bringen könnte, und den endlosen Tagen im Sommer, von der indigenen Volksgruppe der Samen aus Lappland, aus der auch der Audun Ramo stammt und vom Spaß, den es mache, tausendmal gehörte Weihnachtslieder auf den Kopf zu stellen.

Jede Menge Spaß hatten offensichtlich auch die Zuhörerinnen und Zuhörer. Als das Konzert nach einer knappen Stunde endete, blieben viele noch einen Moment sitzen. Offenbar hatte die Maßnahme zum „Runterkommen im Advent“ gewirkt.

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